„Eine runde Sache“ oder „Die Sache mit dem verflixten Hütchen“
Samstagmorgen, leere Straßen, alles schläft noch. Doch halt – nicht so auf dem Haselhof in Möhrsdorf bei Dresden!
Dort versammelten sich bereits in aller Frühe zwölf Reitbegeisterte für einen Bodenarbeitskurs.
Im Mittelpunkt stand dieses Mal „einfach nur“ das Longieren. Doch was einfach klingt, führte zur (ab heute) sehr bekannten „Hütchenfrage“. (später mehr dazu)
Eingeteilt in 2er-Gruppen standen am Vormittag vor allem die Grundlagen im Vordergrund. Dazu bezogen die Reiter-Pferd-Paare auf jeweils ihrer Hälfte des Reitplatzes Stellung. Wichtigstes Utensil: das bereits erwähnte, gefürchtete Hütchen, welches im Mittelpunkt des Longierzirkels stand. Um dieses hieß es nun erst einmal gleichmäßig herum zu longieren. Dazu sollten die Reiter in einem kleinen Kreis um die Hütchen laufen. Und damit begann auch schon die erwähnte Hütchenfrage. Wir liefen Quadrate, Ovale, Zickzacklinien oder einfach ganz weg. Überall hörte man nur: „Dieses verflixte Hütchen!“ Es gab sehr viel zu lachen und wir diskutierten die Sache mit dem „um das Hütchen longieren“ sogar ausführlich mithilfe von Tänzen. Denn beim Tanzen müssen die Schritte zwischen den Tanzpartnern genauso harmonisch sein, wie beim Longieren zwischen Pferd und Reiter.
Nach einem gemütlichen Mittagessen (wie immer ganz lieben Dank an Ellen Beate) bauten wir dann auf die erste Stunde auf. So kamen dann schon mehrere Wechsel zwischen den Gangarten und das Übertreten dazu. Auch schafften wir es doch noch alle, einen Kreis ums Hütchen zu gehen. (Also gab es doch niemanden, der sie die ganze Zeit heimlich weggerückt hat…) Sehr zufrieden und mit einigen Lachfältchen mehr machten sich alle Teilnehmer am Abend auf den Heimweg.
Ein riesen Dankeschön an unsere Angie, die uns in einer tollen Atmosphäre wieder viel beigebracht und geholfen hat.