Nervenstarke Islandpferde vom „Haselhof“ ignorieren holländische Panzer

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Ellen Beate & Angie Storrer
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Am 09.04.2013 trauten wir vom „Haselhof“ unseren Augen nicht, gegen 15.30 Uhr überrollte uns ein Trupp von, wie sich später rausstellte, holländischen Panzern. Diese befanden sich auf einer Wehrübung für Afghanistan und sollten just auf unserem Gelände einen Terroristen, Oberstleutnant Paul van der Touw, überwältigen. Nicht nur Panzer sondern auch bis über beide Ohren bewaffneten Soldaten wollten den „Haselhof“ stürmen. Aufgrund des wunderbaren Frühlingswetter der voran gegangenen Tage, sollte dieser Einsatz jedoch zu einer regelrechten „Schlammschlacht“ werden.

Die Herausforderung war nicht mehr die Überwältigung des Terroristen, sondern vielmehr die Befreiung der Panzer aus den Matschlöchern. Nach stundenlangen Versuchen die Panzer wieder auf befestigte Wege zu bekommen, hatte Angie gegen 22 Uhr ein Einsehen und erlaubte der Truppe die Panzer zwischen unseren Hofgebäuden zurück zur Straße zu fahren.

Für uns alle war es wirklich sehr eindrucksvoll wie ruhig unsere Pferde diesem extremen Getöse ganz gelassen Stand hielten und alle Panzer wieder getrost gen Holland fahren konnten. Einziger Wehrmutstropfen: auf unseren Wegen und Weiden entstand durch die Panzer ein Sachschaden von einigen 10 Tausend Euro. Wir können nur hoffen, dass die Holländer genauso schnell diesen Schaden abwickeln, wie sie ihn ohne Anmeldung verursacht haben.